Bald geht es los. Wir freuen uns jetzt schon riesig. Um alle auf dem Laufenden zu halten, was wir gerade treiben, wo wir unterwegs sind und was wir erleben, haben wir diesen Travel Blog eingerichtet. Stay tuned…
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Und off we go….
Philly, here we come..
Die ersten Tage
Die ersten beiden Tage sind geprägt von Orga (Vorstellung von Pauline bei ihrem Counselor in der Great Valley Highschool, Bankkonto eröffnen, etc.) und Einkaufen des Basis Equipments für das Apartment. Lebensmittelpreise sind gefühlt doppelt so hoch wie in Deutschland: Six Pack Samual Adams Lager für 10.99$ (da muss man jeden Schluck geniessen), ein Landbrot für 12$ bei Malvern Buttery (anscheinend das Tiffany’s unter den Bäckern), etc. Mittlerweile ziehen wir die Kreditkarte mit geschlossenen Augen durch die Schlitze und legen sie dann abends zum Abkühlen ins Tiefkühlfach.
Ach ja: Im Gegensatz zu Hamburg sieht man hier doch sehr viel Sonne. Ist aber dafür rattenkalt. Gestern Nacht waren es -13 Grad. Da ist es doch ganz angenehm, wenn man dann in Puscheldecke vor dem Kamin sitzen kann…
Visiting Philly..
Heute machten wir uns auf nach Philly.
Erstes Learning des Tages: Nicht nur Lebensmittel sind Faktor 4-6 teurer, sondern auch Parkhausgebühren. Schlappe 32US$ für 2,5h Parken. Einfach dann mal weniger parken und mehr fahren…
Startpunkt unseres Besuchs war der Reading Market. Hoch angepriesen in den Reiseführern und irgendwie hatten wir noch unseren Besuch der Mercado de San Miguel in Madrid in Erinnerung mit edlen Weinen und Krustentieren, usw. Nach Durchschreiten der vielen Gänge des Reading Markets war unser aller Eindruck: Auf jeden Fall authentisch – könnte auch auf St. Pauli stehen. Nichtsdestotrotz wird es sicherlich einen weiteren Besuch geben, denn die Lobster stehen noch ganz oben auf der Speiseagenda.
Weiter ging es dann zu Fuß (ohne Gemaule!) durch die Strassen von Philly zu der Philadelphia City Hall. Eine Kunsteisbahn vor dem Gebäude wurde auch gleich passenderweise von einem Orthopädie Center in Philly gesponsert. Stolperfallen oder Einfräsungen im Eis haben wir dann aber nicht entdeckt. Dann noch ein kurzes Blitzshopping bei Brandy Melville (rag & bone war dann doch nicht so unser Laden – die T-Shirts zu 150$ sahen noch nicht einmal gut aus).
Zweites Learning des Tages: Geh zuerst in einen Edelshop, dann kommt dir auch Brandy Melville wie ein kik Discounter vor, und du gehst mit dem Gefühl aus dem Laden, eine ganze Menge Geld gespart zu haben.
Danach ging es dann zurück zu unserem Platin-Parkhaus (Thema Kreditkarte hatten wir ja schon behandelt…)
Die nächste Station war dann ein Pflichtbesuch: Die Rocky Treppen vor dem Museum of Art. Eigentlich hatte Holger sich seit Monaten schon mental darauf vorbereitet, diese Treppen im Schlabber-Jogginganzug leichtfüßig hoch zu sprinten, doch aktuelle Kniebeschwerden liessen nur ein kümmerliches hoch humpeln zu. Die Siegerposen stimmten dann aber wieder bei allen.
Die erste Woche…
Impressions from Luisa…
Es ist jetzt mein 4. Tag auf der neuen Schule, und ich habe es das erste Mal alleine hinbekommen, mein Schließfach zu öffnen und danach selbstständig in meinen Homeroom zu gehen. Jeden Morgen ist hier nämlich erst eine Morning Show, die Kinder aus der Schule selbst machen. Danach muss man aufstehen und die Hymne fängt an. Man hat hier anders als in Deutschland 8 Stunden sogenannte Periods, die jeweils 40 min gehen. Nach jedem Kurs muss man in einen anderen Raum gehen – das ist immer wieder eine Challenge den richtigen Raum zu finden. Ich war schon dreimal in einem falschen Kurs, weil hier auch keiner den Stundenplan lesen kann. Deswegen sagt jeder etwas anderes.
Ich habe genau 2 Hassfächer und zwar language art und social studies. Heute ist Tag 5 und ich fühle mich immer sicherer im Schulgebäude. Gestern haben wir in Sience einen Seestern aufgeschnitten. Das war ein bisschen eklig, aber ich habe es tatsächlich geschafft, dem Seestern den Arm aufzuschneiden. Heute ist in der Schule Pyjama Day, deswegen tragen viele diese eine karierte Schlafhose. Manche Lehrer machen sogar mit. Die haben dann auch teilweise eine Hose mit Einhörnern drauf an – das sieht zu lustig aus. Es ist krass, schon sagen zu können, dass es jetzt der 11. Tag in Amerika ist. Ich glaube, dass ich immer besser in der Schule zurechtkomme. Das schwierigste Fach für mich ist Sience ,weil ich die ganzen Begriffe nicht kenne, da sie alle auf Englisch sind. Das macht es sehr schwer, etwas zu verstehen oder mitzumachen.
Der Schulbus bringt mich und Pauline jeden Morgen zu unseren Schulen. Als wir das erste Mal den Bus zurück nehmen wollten war es ein bisschen verwirrend, denn laut Dokumenten sollten wir mit Bus 1 nach Hause fahren. Was wir aber nicht wussten war, dass auf unserem Bus nicht unbedingt eine 1 stehen muss, sondern es kann auch sein, dass dort eine 56, 28 oder 33 stehen kann. Ich dachte schon, dass wir gleich am ersten Schultag unseren Bus verpassen. Dem war dann glücklicherweise doch nicht so.
Arriving at home….