Es ist jetzt mein 4. Tag auf der neuen Schule, und ich habe es das erste Mal alleine hinbekommen, mein Schließfach zu öffnen und danach selbstständig in meinen Homeroom zu gehen. Jeden Morgen ist hier nämlich erst eine Morning Show, die Kinder aus der Schule selbst machen. Danach muss man aufstehen und die Hymne fängt an. Man hat hier anders als in Deutschland 8 Stunden sogenannte Periods, die jeweils 40 min gehen. Nach jedem Kurs muss man in einen anderen Raum gehen – das ist immer wieder eine Challenge den richtigen Raum zu finden. Ich war schon dreimal in einem falschen Kurs, weil hier auch keiner den Stundenplan lesen kann. Deswegen sagt jeder etwas anderes.
Ich habe genau 2 Hassfächer und zwar language art und social studies. Heute ist Tag 5 und ich fühle mich immer sicherer im Schulgebäude. Gestern haben wir in Sience einen Seestern aufgeschnitten. Das war ein bisschen eklig, aber ich habe es tatsächlich geschafft, dem Seestern den Arm aufzuschneiden. Heute ist in der Schule Pyjama Day, deswegen tragen viele diese eine karierte Schlafhose. Manche Lehrer machen sogar mit. Die haben dann auch teilweise eine Hose mit Einhörnern drauf an – das sieht zu lustig aus. Es ist krass, schon sagen zu können, dass es jetzt der 11. Tag in Amerika ist. Ich glaube, dass ich immer besser in der Schule zurechtkomme. Das schwierigste Fach für mich ist Sience ,weil ich die ganzen Begriffe nicht kenne, da sie alle auf Englisch sind. Das macht es sehr schwer, etwas zu verstehen oder mitzumachen.
Der Schulbus bringt mich und Pauline jeden Morgen zu unseren Schulen. Als wir das erste Mal den Bus zurück nehmen wollten war es ein bisschen verwirrend, denn laut Dokumenten sollten wir mit Bus 1 nach Hause fahren. Was wir aber nicht wussten war, dass auf unserem Bus nicht unbedingt eine 1 stehen muss, sondern es kann auch sein, dass dort eine 56, 28 oder 33 stehen kann. Ich dachte schon, dass wir gleich am ersten Schultag unseren Bus verpassen. Dem war dann glücklicherweise doch nicht so.
Arriving at home….